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Frankreich will Bitcoin mit überschüssiger Energie minen – Was das bedeutet

Frankreich will Bitcoin mit überschüssiger Energie minen – Was das bedeutet

Ein innovativer Vorstoß in der Energieoptimierung

Französische Gesetzgeber haben einen fünfjährigen Testlauf vorgeschlagen, um überschüssige Elektrizität für das Bitcoin-Mining zu nutzen. Ziel ist es, das nationale Energienetz zu optimieren und die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Der Plan konzentriert sich darauf, kontrollierbare und kohlenstofffreie Energie aus nuklearen und erneuerbaren Quellen zu nutzen – Energie, die derzeit verschwendet wird, weil die Speichermöglichkeiten begrenzt sind und regulatorische Beschränkungen Kernkraftwerke dazu zwingen, ihre Produktion zu drosseln, wenn erneuerbare Energien zu viel produzieren.

Datenzentren als flexible Energienutzung

Der Gesetzesentwurf schlägt vor, nahe an Energieerzeugungsanlagen, wie stillgelegten Fabriken oder Industriegebieten, Rechenzentren zu errichten. Diese sollen überschüssige Elektrizität effizient für das Mining nutzen. Gesetzgeber betonen, dass diese Anlagen als flexible Energiesenken dienen würden, die nur dann aktiviert werden, wenn ein Überschuss besteht, und nicht mit regulären Energiebedarfen konkurrieren.

Wirtschaftliche Vorteile und Umweltfreundlichkeit

Schätzungen zufolge könnte die Zuordnung eines Gigawatts zum Mining jährliche Einnahmen von 100–150 Millionen Dollar generieren. Dies bietet Energieproduzenten eine neue Einnahmequelle und erhöht Frankreichs Wettbewerbsfähigkeit im Krypto-Sektor. Darüber hinaus könnte die Abwärme aus den Mining-Aktivitäten aufgefangen und für die Beheizung von Häusern, Gewächshäusern oder zur Unterstützung industrieller Prozesse genutzt werden.

Erfolgreiche Modelle aus den nordischen Ländern

Der Vorschlag orientiert sich an erfolgreichen Modellen aus den nordischen Ländern – Länder wie Island, Norwegen und Schweden nutzen überschüssige geothermische oder hydroelektrische Energie für das Mining und leiten die erzeugte Wärme für lokale Infrastruktur um. Französische Gesetzgeber argumentieren, dieser Ansatz würde die Energieeffizienz steigern, mit ökologischen Zielen in Einklang stehen und den technologischen Fortschritt fördern.

Ein strategisches Instrument für die Stabilität des Stromnetzes

Das Gesetz ist noch nicht verabschiedet, signalisiert jedoch eine Perspektivenänderung: Bitcoin-Mining wird als strategisches Instrument für die Netzstabilität und das Wirtschaftswachstum betrachtet und nicht nur als energieintensive Aktivität. Sollte es umgesetzt werden, könnte das Experiment als Fallstudie dafür dienen, wie man überschüssige Energie in Blockchain-Operationen integriert, ohne die reguläre Stromversorgung zu stören. Der Vorschlag wird nun einer weiteren legislativen Prüfung unterzogen.

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