Donald Trump als pro-Bitcoin-Präsident?
Donald Trump, voraussichtlich der 47. US-Präsident, könnte als bisher pro-Bitcoin-freundlichster Anführer der USA in die Geschichte eingehen. Auf der Bitcoin 2024-Konferenz signalisierten Trump, Robert F. Kennedy Jr. und Senatorin Cynthia Lummis ihr Interesse daran, dass die US-Regierung in Bitcoin investiert. Obwohl eine deutlich gestärkte republikanische Präsenz die positiven Aussichten untermauert, bleibt die Umsetzung eine komplexe Herausforderung.
Umsetzung des Gesetzes
Um das Gesetz zur Schaffung einer "Strategic Bitcoin Reserve" im Jahr 2024 (strategische Bitcoin-Reserve) umzusetzen, ist die Zustimmung des Kongresses erforderlich, was sich als komplizierter und zeitaufwändiger Prozess erweisen könnte. Das vorgeschlagene Gesetz sieht vor, den Goldbestand der Federal Reserve neu zu bewerten und Bitcoin in die nationale Finanzstrategie zu integrieren. Dies wirft operative und rechtliche Fragestellungen auf.
Verzögerungen und andere Prioritäten
Trotz Trumps Unterstützung und der anderer Bitcoin-Befürworter könnte der Erwerb von Bitcoin möglicherweise nicht sofort nach seiner Amtseinführung erfolgen. Andere Prioritäten, wie das verschobene Gesetz zur Marktinfrastruktur, könnten Vorrang haben. Der Kongress könnte sich vorrangig auf diese Bereiche konzentrieren.
Wachsendes institutionelles Interesse
Mit dem anhaltenden Bitcoin-Bullenmarkt nimmt das institutionelle und staatliche Interesse zu. Länder mit starken Exekutivbefugnissen könnten damit beginnen, Bitcoin zu sammeln, bevor die US-Regierung aktiv wird. El Salvador hat bereits über 5.900 Bitcoin erworben und andere Länder erwägen ähnliche Schritte. Dies deutet auf einen breiten globalen Trend hin, der sich in Richtung Bitcoin entwickelt.