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Tether-Mining in Uruguay: Stromausfall stoppt Bitcoin-Operationen nach $5M Energie-Schulden

Tether-Mining in Uruguay: Stromausfall stoppt Bitcoin-Operationen nach $5M Energie-Schulden

Stromsperre trifft Tethers Mining-Standorte

Am 25. Juli 2025 setzte UTE, Uruguays staatlicher Energieversorger, die Stromversorgung für Tethers zwei Bitcoin-Mining-Standorte in Flores und Florida aus. Grund waren rund $5 Millionen an offenen Energie-Rechnungen; die Zahlungsverzüge begannen bereits im Mai. Trotz eines Memorandums zwischen UTE-Präsidentin Andrea Cabrera und dem lokalen Betreiber Microfin im Juni blieben Rückstände bestehen, Sicherheitsleistungen wurden aufgebraucht und die Abschaltung folgte.

Konkrete Auswirkungen auf Hashrate und Nodes

Die Abschaltung reduzierte sofort die Hashrate der Anlagen und kompromittierte mehrere Computing Nodes. Ausbaupläne wurden gestoppt, Neustarts erfordern zusätzliche Kosten, Garantien und regulatorische Freigaben. Je nach Umfang der Sicherheiten und behördlichen Auflagen können Wiederinbetriebnahmen Wochen dauern, was kurzfristig die Effizienz der Mining-Operationen einschränkt.

Hintergrund: Tether Energy und Renewables-Strategie

Tether hatte 2023 das Projekt „Tether Energy“ in Uruguay gestartet, um das überwiegend erneuerbare Stromnetz (≈95% nicht-fossile Energie) zu nutzen und mittelfristig bis zu 1% der globalen Bitcoin-Hashrate zu erreichen. Der Vorfall zeigt, wie empfindlich Mining-Initiativen gegenüber lokalen Zahlungs- und Regulierungsrisiken sind, selbst bei grüner Energie-Strategie.

Markt- und Reputationsrisiken

Parallel erreichte der Tether-stablecoin USDT ein neues Market-Cap-Hoch von $171,5 Mrd. (58,9% Marktanteil bei Stablecoins), was Tether zur viertgrößten Kryptowährung macht. Stromausfälle und Zahlungsprobleme können jedoch Reputationsrisiken für Betreiber und für das Vertrauen in zentral gesteuerte Infrastruktur bedeuten — besonders wenn keine offiziellen Statements von Tether oder Microfin vorliegen.

Was jetzt relevant ist

Wichtig sind öffentliche Statements von UTE, Microfin und Tether, Nachweise über gestellte Garantien sowie regulatorische Klarstellungen. Beobachter sollten Hashrate-Statistiken, mögliche rechtliche Schritte und Auswirkungen auf lokale Energiepolitik im Auge behalten — ebenso wie mögliche Effekte auf die Verteilung der Mining-Kapazität und die Stabilität von Nodes im Bitcoin-Netzwerk.

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