Die Vorhersage des Bitcoin-Preises
Die Vorhersage des Bitcoin-Preises ist ein anspruchsvolles Thema, das von Investoren genau verfolgt wird. Matt Crosby, ein führender Marktanalyst, untersucht die Effektivität von Modellen wie Stock-to-Flow (S2F) und Bitcoin Power Law in einer kürzlich durchgeführten Analyse.
Stock-to-Flow (S2F) Modell
Das Stock-to-Flow (S2F) Modell hilft, die Knappheit von Bitcoin zu bewerten. Ursprünglich prognostizierte das S2F-Modell, dass der Bitcoin-Preis zwischen 2020 und 2024 288.000 Dollar erreichen könnte. Diese Prognose wurde später auf bis zu 420.000 Dollar bis April 2025 angepasst. Das Modell hat jedoch Grenzen, da unvorhergesehene globale Ereignisse dessen Vorhersagen beeinträchtigen können.
Bitcoin Power Law
Das Bitcoin Power Law bietet eine langfristige Perspektive, indem es in einem Log-Log-Diagramm, einem speziellen grafischen Darstellungsformat, die reduzierte Volatilität und das moderierte Wachstum der Bitcoin-Preise im Laufe der Zeit hervorhebt. Es eignet sich weniger zur Prognose kurzfristiger Entwicklungen oder unerwarteter Marktveränderungen.
Datengesteuerte Ansätze in Echtzeit
Crosby betont die Einschränkungen statischer Modelle wie S2F und des Power Law und empfiehlt datengesteuerte Ansätze in Echtzeit. Zentrale Metriken hierfür umfassen MVRV Z-Score, SOPR (Spent Output Profit Ratio) und On-Chain Metriken.
Externe Faktoren
Externe Faktoren sind entscheidend für die Bewertung von Bitcoin. Dazu gehören globale Liquidität, institutionelle Adoption und regulatorische Änderungen, die den Bitcoin-Preis maßgeblich beeinflussen können.
Empfehlungen für Investoren
Crosby rät Investoren, makroökonomische Faktoren mit Bitcoin-spezifischen Metriken für eine umfassende Analyse zu kombinieren. Die Verwendung mehrerer Modelle und Echtzeitdaten kann Struktur und Einsichten in diese unvorhersehbare Anlageklasse bringen. Investoren sollten flexibel bleiben und ihre Strategien sowohl an interne als auch externe Einflüsse anpassen.