Difficulty-Adjustment im Bitcoin-Netzwerk
Das Bitcoin-Netzwerk hat kürzlich am 3. Mai eine Difficulty-Anpassung durchlaufen, die den Prozess für Miner nach vier aufeinanderfolgenden Erhöhungen erleichtert hat. Die Difficulty reguliert, wie schwer es ist, Blocks zu minen und passt sich ungefähr alle zwei Wochen an, um die durchschnittliche Blockzeit bei etwa 10 Minuten zu halten. Werden die Blocks schneller gemined, steigt die Difficulty; bei langsameren Geschwindigkeiten sinkt sie.
Einfluss des Hashrates
Wenn Miner mehr Rechenleistung (Hashrate) zum Netzwerk hinzufügen, können sie schneller Blocks minen, was das Netzwerk dazu veranlasst, die Difficulty zu erhöhen. Dieser Mechanismus sorgt dafür, dass die gesamten Block-Rewards pro Tag stabil bleiben, unabhängig davon, wie viel Rechenleistung konkurriert. Je mehr Miner teilnehmen, desto mehr werden die gleichen Block-Rewards unter den Teilnehmern aufgeteilt, was bedeutet, dass jeder Miner, der nicht mit dem Hashrate-Wachstum Schritt hält, weniger verdient.
Jüngste Entwicklungen und Auswirkungen
Die jüngste Phase der raschen Expansion durch Miner führte zu vier aufeinanderfolgenden Difficulty-Erhöhungen. Allerdings fiel der Hashrate gegen Ende April stark ab, wahrscheinlich weil einige Miner nach dem vorherigen Difficulty-Anstieg nicht profitabel bleiben konnten und ihre Rigs abschalteten. Als Reaktion auf diesen geringeren Hashrate hat das Netzwerk gerade die Difficulty gesenkt, was das Mining wieder erleichtert.
Neuer Expansionszyklus?
Diese Anpassung könnte einen erneuten Expansionszyklus signalisieren, da die reduzierte Difficulty Miner dazu ermutigt, mehr Rechenleistung hinzuzufügen. Daten zeigen jetzt, dass der Hashrate wieder zu steigen beginnt. Währenddessen hat sich der Preis von Bitcoin kürzlich zurückgezogen und ist auf etwa 93.900 US-Dollar gefallen.