Bitcoin-Kurs fällt unter $50,000
Der Bitcoin-Kurs fiel am Montag unter $50,000 und erreichte damit ein Sechs-Monats-Tief während eines globalen Ausverkaufs. Der Kurs sank auf etwa $49,000, bevor er sich leicht über $50,000 erholte. Dieser Rückgang ging einher mit erheblichen Verlusten an den globalen Aktienmärkten, ausgelöst durch Rezessionsängste.
Verluste an den globalen Aktienmärkten
Der Nikkei-Index in Japan brach um über 8% ein und erlebte damit seinen schlimmsten Zwei-Tages-Verlust seit 1987. Auch die Märkte in Asien und Europa erlitten erhebliche Verluste. Der Nasdaq in den USA fiel in das sogenannte Korrekturgebiet und verlor über 20% von seinem Höchststand, während der S&P 500 in der vergangenen Woche fast 4% verlor.
Faktoren der Unruhe
Zu den Faktoren, die die Unruhe unter den Investoren verstärkten, gehören steigende Zinssätze, enttäuschende Tech-Gewinne und Anzeichen wirtschaftlicher Schwäche, wie ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht. Der Bitcoin-Markt verlor im Einklang mit den Aktienmärkten am Wochenende fast $200 Milliarden an Marktkapitalisierung. Der Bitcoin-Fear-and-Greed-Index, ein Indikator zur Messung der Marktstimmung, bewegte sich in den Bereich der "Angst". Trotz des starken Rückgangs hat Bitcoin oftmals schnelle Erholungen nach ähnlichen Abstürzen erlebt.
Analysten sind geteilter Meinung
Analysten sind geteilter Meinung: Einige glauben, dieser Rückgang könnte das Ende des Bullenmarktes markieren und zu einer verlängerten Bärenphase führen, während andere ihn als vorübergehende Korrektur vor neuen Höchstständen sehen, angetrieben durch globale Liquiditätsspritzen (Maßnahmen zur Erhöhung der Geldmenge durch Zentralbanken). Das $50,000-Niveau gilt als entscheidender Unterstützungsbereich für Bitcoin und spiegelt seine Volatilität sowie die Verbindung zu spekulativen Aktien wider. Nichtsdestotrotz hat Bitcoin historisch gesehen solche Ausverkäufe überstanden und seinen langfristigen Aufwärtstrend fortgesetzt.