Deal: Coinbase Prime erweitert Kreditlinie
CleanSpark hat seine Bitcoin-gestützte Kreditfazilität mit Coinbase Prime um zusätzliche $100M erweitert. Das Unternehmen nutzt dabei seine Mining-Coins als Sicherheiten, um Liquidität zu erhalten, ohne Bestände zu verkaufen oder neue Aktien auszugeben. Diese non-dilutive Struktur erlaubt CleanSpark, Wachstum zu finanzieren und gleichzeitig die Bitcoin-Exposure zu erhalten.
Mittelverwendung und Strategie
Laut Unternehmensangaben sollen die Erlöse in den Ausbau des Energieportfolios und die Skalierung der Mining-Operationen fließen. CleanSpark plant zudem, High-Performance-Computing-Kapazitäten zu entwickeln und Einrichtungen in der Nähe von Metropolregionen in diversifizierte Compute-Campusse für AI- und Cloud-Services umzuwandeln. Durch die Kombination von Mining-Assets und Rechenleistung verfolgt die Firma eine Diversifizierungsstrategie, die traditionelle Bitcoin-Investments mit wachsender Nachfrage nach Edge- und Cloud-Compute verbindet.
Aussagen von Management und Coinbase
CEO Matt Schultz betonte, dass der Deal dem Unternehmen ermögliche, Wachstum zu finanzieren und gleichzeitig an Bitcoin gebunden zu bleiben. Brett Tejpaul von Coinbase Institutional hob die Rolle von Coinbase Prime als Custody- und Kreditinfrastruktur hervor, die solche besicherten Finanzierungen erst möglich mache. Die Partnerschaft zeigt, wie institutionelle Kreditgeber Bitcoin-Reserven nutzen, um kapitalintensive Expansionspläne zu unterstützen.
Marktreaktion
Die Ankündigung löste einen Kursanstieg aus: Die Aktie schloss den regulären Handel bei $13.74, stieg nachbörslich um mehr als 8% auf $14.86 und notierte zuletzt nahe $14.60. Über die letzten fünf Handelstage bedeutet das einen Kurszuwachs von rund 33%. Anleger bewerten offenbar die Kombination aus nicht verwässernder Finanzierung und strategischer Reinvestition in Energie- und HPC-Kapazitäten positiv.