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Hat Microstrategy das Geschäftsmodel der Zukunft?

Hat Microstrategy das Geschäftsmodel der Zukunft?

Microstrategy erhält 3 Milliarden US-Dollar zu 0% Zinsen. MicroStrategy hat erfolgreich ein Angebot über 3 Milliarden Dollar an 0% wandelbaren vorrangigen Anleihen abgeschlossen, die 2029 fällig werden. Dieses bedeutende finanzielle Engagement zeigt das Vertrauen der Investoren in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens, insbesondere in Bezug auf seine Bitcoin-Strategie.Wichtige Punkte: 1. Bedeutender finanzieller Schritt: Das Angebot ermöglicht MicroStrategy, Kapital für künftige Investitionen zu sichern, wobei ein großer Teil möglicherweise in Bitcoin fließen wird. 2. Nullkuponstruktur: Die Anleihen zahlen während der Laufzeit keine Zinsen. Die Investoren erhalten den Nennwert am Ende der Laufzeit zurück, was diese Form der Kapitalaufnahme attraktiv macht. 3. Umwandlungsaufschlag von 55%: Investoren können ihre Anleihen nur in Aktien umwandeln, wenn der Aktienkurs von MicroStrategy um mindestens 55% über dem aktuellen Niveau steigt. Dies verdeutlicht das Vertrauen der Investoren in zukünftige Kursgewinne. 4. Anfänglicher Umwandlungspreis von 672,40 Dollar pro Aktie: Dies ist der Preis, zu dem die Anleihen in Aktien umgewandelt werden können, was die optimistischen Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen Aktienentwicklung unterstreicht. 5. Vorrangige Anleihen: Diese Anleihen nehmen im Falle einer Liquidation eine höhere Rangfolge ein, was bedeutet, dass sie vorrangig bedient werden vor anderen Verbindlichkeiten. Zusammengefasst zeigt das Angebot von MicroStrategy sowohl die strategischen Pläne des Unternehmens zur Kapitalbeschaffung als auch das Vertrauen der Investoren in die langfristige Wertentwicklung der Aktien und das Engagement des Unternehmens im Bereich Bitcoin. Dein Bitcoin-Miner für zu Hause

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Bitcoin-Wallets: Was du definitiv wissen solltest

Bitcoin-Wallets: Was du definitiv wissen solltest

Bitcoin-Wallets sind wesentliche Tools für die sichere Aufbewahrung und Verwaltung von Bitcoin. Es gibt verschiedene Arten von Wallets, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Im Folgenden werden die wichtigsten Arten von Bitcoin-Wallets und ihre Eigenschaften detailliert beschrieben.1. Software-Wallets:Software-Wallets sind Programme, die auf einem Computer oder mobilen Gerät installiert werden. Es gibt sie in verschiedenen Formen: Desktop-Wallets, Mobile-Wallets und Web-Wallets. -> Desktop-WalletsDesktop-Wallets werden auf einem PC oder Laptop installiert und bieten den Nutzern die volle Kontrolle über ihre Bitcoin. Vorteile: - Einfache Bedienung: Sie bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche und verschiedene Funktionen für die Verwaltung von Bitcoin. Nachteile: - Anfälligkeit für Malware: Wenn der Computermit Malware infiziert wird, können die Bitcoin gestohlen werden. Die Bitcoin sind nur so sicher wie es der Computer ist.- Geräteabhängigkeit: Bei Verlust oderBeschädigung des Geräts kann der Zugangzu den Bitcoin verloren gehen, es sei denn, es wurden Backups erstellt. -> Mobile-WalletsMobile-Wallets sind Apps, die auf Smartphones installiert werden und es denNutzern ermöglichen, Bitcoin unterwegs zu verwalten. Vorteile: - Portabilität: Man kann Bitcoin überall und jederzeit verwalten.- Nutzerfreundlichkeit: Oft sehr benutzerfreundlich gestaltet. Nachteile: - Sicherheitsrisiken: Smartphones sind durchdie Internetverbindung anfällig für Hacking und Malware.- Verlustgefahr: Bei Verlust oder Diebstahl des Handys könnten die Bitcoin ebenfallsverloren gehen, wenn keine Sicherheitsmaßnahmen wie Backup und Verschlüsselung getroffen wurden. -> Web-Wallets Web-Wallets sind Online-Dienste, die den Zugang zu Bitcoin über einen Webbrowser ermöglichen. Vorteile: - Zugänglichkeit: Man kann von überall auf dieBitcoin zugreifen, solange eine Internetverbindung besteht.- Einfache Einrichtung: Kein Download oder Installation notwendig. Nachteile:  - Geringe Sicherheit: Da die privaten Schlüssel auf den Servern der Anbieter gespeichert sind, besteht ein erhöhtes Risiko für Hacking und Betrug. - Abhängigkeit vom Anbieter: Bei einem Ausfall des Dienstes oder betrügerischenMachenschaften des Anbieters können die Bitcoin verloren gehen. 2. Hardware-WalletsHardware-Wallets sind physische Geräte, die speziell zur sicheren Aufbewahrung von Bitcoin entwickelt wurden. Sie speichern die privaten Schlüssel offline. Vorteile: - Hohe Sicherheit: Da die privaten Schlüssel nie mit dem Internet in Berührung kommen, sind sie vor Online-Angriffen geschützt. Die Sicherheit von Hardware Wallets liegt in ihrer Architektur. Da sie durch ein spezielles Secure-Element offline arbeiten, also nicht mit dem Internet verbunden sind, können Hacker keinen direkten Zugriff auf die privaten Schlüssel erhalten. Selbst wenn einBenutzer Transaktionen durchführt, wird der Signaturprozess offline auf dem Gerätdurchgeführt und nur die signierte Transaktion wird online übertragen. Diese"Cold Storage"-Methode minimiert das Risiko von Diebstahl durch Online-Angriffe erheblich. - Schutz vor Malware: Selbst wenn der Computer mit Malware infiziert ist, bleiben die privaten Schlüssel sicher.- Einfache Bedienung: Viele Hardware-Wallets bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine einfache Transaktionsabwicklung. Nachteile: - Kosten: Hardware-Wallets sind im Vergleich zu Software-Wallets deutlich teurer.- Komplexität für Anfänger: Die erstmalige Einrichtung kann für Anfänger etwaskomplizierter sein, da sie sich den sogenannten Bitcoin Seed offline notierenmüssen. 3. Paper-WalletsEin Paper-Wallet ist eine physische Kopie oder Ausdruck der privaten und öffentlichen Schlüssel einer Bitcoin-Adresse. Vorteile: - Hohe Sicherheit: Da es sich um ein physisches Dokument handelt, gibt es beiBenutzung keinen digitalen Angriffspunkt. -Kostenlos: Es fallen keine Kosten für dieErstellung eines Paper-Wallets an. Nachteile: - Verlustgefahr: Wenn das Papier verloren geht oder beschädigt wird, können die Bitcoin nicht wiederhergestellt werden.- Umständliche Handhabung: Das Übertragen von Bitcoin auf ein Paper-Wallet oder das Ausgeben von Bitcoin erfordert zusätzliche Schritte und kann für Anfänger kompliziert sein.- Keine Flexibilität: Es ist schwieriger, Bitcoin von einem Paper-Wallet auszugeben, da dies den Import der Schlüssel in eine Software Wallet erfordert.- Abhängigkeit zum Anbieter der Herstellung: Bei der Generierung der Paper-Wallet bedarf es des Vertrauens zum Anbieter, der die Herstellung von Paper-Wallets anbietet. Erfahrung aus dem Bitcoin-Space: Die meisten Menschen im Bitcoin-Space verwenden für Zahlungen im Alltag Handywallets. Für Einsteiger ist da die Wallet of Satoshi, für Fortgeschrittene die Phoenix Wallet zu empfehlen. Dort halten Bitcoiner in etwa die Summe an Bitcoin, die sie auch in Bargeld im Portemonnaie bei sich haben. Für die Ersparnisse verwenden fast alle Bitcoiner eine Hardwarewallet. Dort kann insbesondere die Bitbox in der Bitcoin Only Variante empfohlen werden, da diese gewisse Vorteile gegenüber den anderen Hardwarewallets vorweisen kann. Für Geschenke an Verwandte lassen sich gut Paper-Wallets verwenden, worauf dann zum Beispiel 50€ in Bitcoin verschenkt werden. Fazit: Jede Art von Bitcoin-Wallet hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Die Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen und Sicherheitsanforderungen ab. Während Software-Wallets praktisch und benutzerfreundlich sind, bieten Hardware-Wallets das höchste Maß an Sicherheit durch die Offline-Speicherung der privaten Schlüssel. Paper-Wallets können ebenfalls eine sichere Option sein, erfordern jedoch sorgfältige Handhabung und Aufbewahrung.   Hol dir deine BitBox für maximale Sicherheit  

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Die Geschichte der Entstehung von Bitcoin

Die Geschichte der Entstehung von Bitcoin

Die Entstehung von Bitcoin ist eng mit der Bankenkrise von 2008 und den frühen Ideen der sogenannten Cypherpunks für ein digitales Bargeld verbunden. Die Kombination dieser beiden Faktoren trug wesentlich zur Schaffung von Bitcoin bei.   Die Bankenkrise von 2008: Die Bankenkrise von 2008 war eine der schwersten Finanzkrisen der modernen Geschichte. Sie wurde durch eine Kombination aus riskanten Kreditpraktiken, Immobilienblasen und mangelnder Regulierung ausgelöst. Als Folge dieser Krise wurden viele Menschen weltweit mit den Mängeln des traditionellen Finanzsystems konfrontiert, das von wenigen Banken und Regierungen kontrolliert wurde.   Die Rolle der Cypherpunks und die Entstehung von Bitcoin: Die Cypherpunk-Bewegung entstand zu Beginn der 1990er Jahre, als einige Libertäre und freiheitsliebende Kryptographen und Informatiker wie z.B. Timothy May, Eric Hughes und John Gilmore begannen, sich auf monatlicher Basis zu einer Art Stammtisch zu treffen. Die Treffen bestanden aus Diskussionen über verschiedene Aspekte der Kryptographie. Die Ideen der Gruppe gipfelten in “A Cypherpunk’s Manifesto”, einem Manifest von und für Cypherpunks, welches von Gründungsmitglied Eric Hughes verfasst wurde. Eine Pflichtlektüre für jeden, der versucht, die Philosophien der Cypherpunks zu verstehen. Die Treffen der Cypherpunks führten schließlich zu einer Mailingliste. Diese mittlerweile legendäre Mailingliste verwendete bereits das frühe Internet beziehungsweise E-Mails. Die Mailingliste wuchs in den Folgejahren zahlenmäßig stark an. Bekannte Persönlichkeiten wie Julian Assange, Hal Finney (der erste Empfänger einer Bitcoin Transaktion) und Adam Back (die erste Person die – abgesehen vom Erfinder selbst – von Bitcoin erfahren hatte) traten der Liste bei. Die Diskussionen zwischen den Gruppenmitgliedern variierten stets. Sorgen um die Privatsphäre im Internet waren an der Tagesordnung, wobei die Möglichkeit eines aufkeimenden Big-Brother-Staates die größte Angst mancher Cypherpunks war. Daneben gab es weitere philosophische Debatten und natürlich den Austausch zu Ideen für eine dezentrale Währung im bzw. durch das Internet.   Die Veröffentlichung des Bitcoin-Whitepapers: Als der Nutzer mit dem Pseudonym “Satoshi Nakamoto” im Oktober 2008, kurz nach dem Höhepunkt der Bankenkrise, sein berühmtes Whitepaper mit dem Titel: “Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System” ebenfalls in der Cypherpunk Mailingliste veröffentlichte, zog er zu Beginn viel Kritik von Skeptikern auf sich. Satoshi Nakamoto machte weiter und allen Kritikern zum Trotz schürfte er am 03.01.2009 den allerersten Bitcoin-Block. Seit diesem Tage läuft die Bitcoin-Blockchain ununterbrochen. Im ersten Block von Bitcoin, dem sogenannten Genesis-Block, stand die Schlagzeile: "The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks." Diese Schlagzeile stammt aus der Titelseite der britischen Zeitung "The Times" vom 3. Januar 2009. Sie wurde von Satoshi Nakamoto in den Genesis-Block eingefügt und diente als eine Art Zeitstempel, der den Kontext der Entstehung von Bitcoin im Zusammenhang mit der Bankenkrise und der damit verbundenen massiven Geldmengenausweitung von 2008 verdeutlichte. Das Whitepaper präsentierte eine Lösung für die Probleme des traditionellen Finanzsystems, indem es ein dezentrales Peer-to-Peer-Zahlungssystem beschrieb, das auf Kryptographie basiert.   Frühere Versuche eines digitalen Bargelds: Vor der Entstehung von Bitcoin gab es mehrere Versuche, elektronisches Bargeld zu entwickeln. Einige dieser Versuche waren eher experimentell und hatten keinen größeren Einfluss, während andere eine gewisse Aufmerksamkeit erregten, jedoch letztendlich nicht erfolgreich waren. Hier sind einige der bemerkenswerten Beispiele: 1. E-Gold (1996): E-Gold war eines der ersten erfolgreichen elektronischen Zahlungssysteme, das es Benutzern ermöglichte, Gold zu kaufen, zu verkaufen und zu übertragen. Es wurde 1996 von Douglas Jackson und Barry Downey gegründet und basierte auf einer Reserve von physischem Gold, das im Namen der Benutzer gehalten wurde. Obwohl E-Gold in seinen Anfangsjahren erfolgreich war, wurde es später aufgrund von Missbrauch für illegale Aktivitäten geschlossen. 2. HashCash (1997): HashCash wurde von Adam Back als Mittel zur Bekämpfung von E-Mail-Spam entwickelt, indem es einen Proof-of-Work-Mechanismus verwendete. Es war jedoch auch als elektronisches Zahlungssystem gedacht. HashCash inspirierte später den Proof-of-Work-Mechanismus von Bitcoin. 3. B-Money (1998): B-Money wurde von Wei Dai vorgeschlagen und war ein theoretisches Konzept für eine dezentrale digitale Währung. Es basierte auf kryptographischen Techniken und einem Peer-to-Peer-Netzwerk ähnlich wie Bitcoin. 4. Bit Gold (2005): Bit Gold war ein von Nick Szabo vorgeschlagenes Konzept für eine digitale Währung, die auf kryptographischen Techniken und einem dezentralen Protokoll basierte. Obwohl Bit Gold nie umgesetzt wurde, wird es oft als Vorläufer von Bitcoin betrachtet. Diese Projekte legten die Grundlage für die Entwicklung von Bitcoin, indem sie verschiedene Konzepte und Ideen zur Schaffung einer dezentralen digitalen Währung erforschten. Einst äußerte sich Satoshi zu diesen Projekten mit den Worten "Viele Menschen lehnen elektronische Währungen automatisch als verlorene Sache ab, weil all die Unternehmen seit 1990 gescheitert sind. Ich hoffe, dass es offensichtlich ist, dass der Grund dafür die zentral gesteuerte Natur dieser Projekte war, dass sie zum scheitern verurteilt waren." Bitcoin vereinte schließlich viele Ideen dieser frühen Konzepte und führte sie in einem einheitlich funktionierenden und für alle Menschen einsehbaren, quelloffenen System zusammen. 2011 wurde schließlich das letzte Lebenszeichen von Satoshi wahrgenommen. "I've moved on to other things" schrieb Satoshi dem Softwareentwickler Mike Hearn am 23.April 2011. Danach verschwand Satoshi und wurde zum Mythos.   Die Schaffung von Bitcoin als Antwort auf die Krise: Die Bankenkrise von 2008 diente schließlich als Katalysator für die Entstehung von Bitcoin. Die Kombination aus den Fehlern des traditionellen Finanzsystems und den Ideen der für die Freiheit kämpfenden Cypherpunks führte zur Schaffung einer alternativen Währung. Keine zentrale Entität, keine Elite, keine noch so mächtige Regierung der Welt ist in der Lage, Bitcoin zu steuern. Jeder kann den Code einsehen und nach Fehlern untersuchen. Jeder kann Bitcoin mitentwickeln und betreiben. Bitcoin ist das Geld aller Menschen, Freedom Money. Bitcoin wurde als Antwort auf die Krise geboren, mit dem Ziel, eine transparente, sichere, in der Geldmenge auf 21 Millionen Bitcoin Stück limitierte sowie dezentrale Form des digitalen Bargeldes zu schaffen.  Seit der Entstehung steht Bitcoin für Freiheit des Individuums, Eigenverantwortung und Privatsphäre im Internet.   Entdecke deinen Bitcoin-Miner für zu Hause

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Das Lightning-Netzwerk: Die Zukunft von Bitcoin-Transaktionen

Das Lightning-Netzwerk: Die Zukunft von Bitcoin-Transaktionen

Bitcoin wurde 2009 veröffentlicht. Seitdem wuchs die Community der Menschen, die sich für Bitcoin interessieren, immer stärker an. Jedoch gab es auch seit Anbeginn Kritik an Bitcoin, wie zum Beispiel die fehlende Möglichkeit der Skalierung, die potentiell teuren Gebühren im Hauptnetzwerk und die fehlende Privatsphäre bei Zahlungen. Für diese Probleme wurde schließlich das sogenannte Lightning-Netzwerk erschaffen. Das Lightning-Netzwerk wurde erstmals im Jahr 2015 vorgeschlagen und entwickelt. Es gab jedoch verschiedene Entwicklungsstadien. Die Implementierung und Einführung erfolgten schrittweise über die Jahre hinweg.   Was ist das Lightning-Netzwerk? Das Lightning-Netzwerk ist eine sogenannte "Zweite Schicht" oder "Off-Chain"-Lösung für das Bitcoin-Netzwerk, welches unter anderem aufgrund des Blockchain-Trilemmas geschaffen wurde.   Blockchain-Trilemma Das Blockchain-Trilemma beschreibt die Tatsache, dass eine verteilte Datenbank, wie zum Beispiel Bitcoin, immer nur zwei der drei Eigenschaften Sicherheit, Dezentralität oder Skalierbarkeit maximieren kann. Es gilt als unmöglich, dass eine Blockchain dezentral und sicher sein kann und dennoch äußerst skalierbar ist. Versucht eine Blockchain, durch die Vergößerung der Blöcke in der Blockchain, zu skalieren, steigen dadurch die Kosten für den Betrieb einer sogenannten Fullnode (eines Computers, der die gesamte Blockchain abspeichert und die Transaktionen validiert). Je größer die Blöcke in einer Blockchain sind, desto größer sind die Anforderungen an Bandbreite, Verarbeitung und Speicherplatz für jede einzelne Fullnode. Die Erhöhung der Transaktionskapazität und die damit verbundene Vergrößerung der Blöcke, hätte den unerwünschten Effekt, dass das System zentralisiert wird, da sich nur noch große Unternehmen und keine Privatpersonen mehr den Betrieb einer FullNode leisten könnten.   Blockchain und Lightning einfach verständlich Stellen Sie sich das Bitcoin-Netzwerk als ein Klassenraum vor, gefüllt mit Schülern. Wenn Sie einem Mitschüler nun einen Bitcoin schicken möchten, stehen Sie beide auf, teilen allen anderen Schülern mit, dass Sie diese Transaktion tätigen möchten, worauf alle anderen Schüler diese Transaktion bei sich in das Notizheft eintragen. Dies ist dementsprechend nicht nur aufwendig, sondern kostet auch und ist nicht wirklich anonym. Wenn Sie das Lightning-Netzwerk verwenden möchten, können Sie sich das parallel so vorstellen, wie wenn Sie allen Schülern mitteilen, dass Sie und Ihr Mitschüler nun den Klassenraum verlassen werden. Alle Schüler schreiben auf, mit wie vielen Bitcoin Sie und Ihr Mitschüler den Klassenraum verlassen. Außerhalb des Klassenraums können Sie nun milliardenfach pro Sekunde, ohne jegliche Gebühr Transaktionen zu Ihrem Mitschüler und zurück verschicken, ohne dass jemand das erfährt. Wenn Sie beschließen, dass sie keine weiteren Transaktionen mehr mit ihrem Mitschüler tätigen möchten, kommen Sie beide wieder in den Klassenraum zurück und teilen allen Schülern mit, wie viele Bitcoin sie beide noch besitzen. Dies schreiben nun wieder alle Schüler auf.   Wie funktioniert das Lightning-Netzwerk technisch? Im Kern ermöglicht das Lightning-Netzwerk die Durchführung von Transaktionen außerhalb der Blockchain. Dies geschieht durch die Eröffnung eines sogenannten "Payment Channels" zwischen den beteiligten Parteien. Anstatt jeden einzelnen Bitcoin-Transfer auf die Blockchain zu schreiben, können Benutzer eine Reihe von Transaktionen direkt zwischen sich selbst durchführen und die Transaktionsdaten untereinander austauschen. Erst wenn der Zahlungskanal geschlossen wird, werden die endgültigen Transaktionsdaten in die Blockchain geschrieben. Vorteile des Lightning-Netzwerks: 1. Schnelligkeit: Transaktionen im Lightning-Netzwerk sind nahezu sofort umgesetzt, im Gegensatz zu den langsameren Transaktionszeiten auf der Bitcoin-Blockchain. 2. Kosteneffizienz: Da Transaktionen außerhalb der Blockchain durchgeführt werden und es keinen Proof of Work in Form des Mining bedarf, fallen deutlich niedrigere Gebühren im Cent-Bereich an. 3. Skalierbarkeit: Das Lightning-Netzwerk ermöglicht es Bitcoin, eine viel größere Anzahl von Transaktionen zu verarbeiten, ohne die Blockchain zu überlasten. Technisch gesehen gibt es bei Lightning keine maximale Menge an Transaktionen, die pro Sekunde durchgeführt werden können. 4. Mikro-Transaktionen: Das Lightning-Netzwerk eröffnet neue Möglichkeiten für Mikrotransaktionen, da Transaktionen theoretisch im Centbereich und im Sekundentakt durchgeführt werden können. Beispiel ist das Streamen für Bitcoin-Podcasts, bei denen pro Sekunde in Satoshis abgerechnet wird. 5. Privatsphäre: Da Transaktionen außerhalb der Blockchain innerhalb privater Zahlungskanäle stattfinden, sind sie privat und werden nicht öffentlich aufgezeichnet.   Wie kann man das Lightning-Netzwerk nutzen? Um das Lightning-Netzwerk zu nutzen, benötigen Sie eine Lightning-fähige Bitcoin-Wallet wie die Wallet of Satoshi oder die Phoenix-Wallet, die sich bei Android oder Apple im Store herunterladen lassen. Diese Wallets unterstützen das Senden und Empfangen von Zahlungen über das Lightning-Netzwerk. Sobald Sie eine solche Wallet haben, können Sie Zahlungen an andere Lightning-Benutzer senden und von ihnen empfangen.   Wird es schon viel verwendet? Die Verbreitung der Nutzung des Lightning-Netzwerk nimmt in den letzten Jahren immer stärker zu. Insbesondere in Ländern, in denen die Menschen stärker unter dem aktuellen Geldsystem zu leiden haben, suchen diese nach alternativen Zahlungsmethoden. Ein Beispiel sind die Menschen aus El Salvador, von denen viele in den USA arbeiten und mit deren Überweisungen in die Heimat sich ein Großteil des Bruttoinlandsprodukts von El Salvador zusammensetzt. Bislang waren diese Menschen auf kostenteure Wege wie Western Union angewiesen, wobei die Transaktionen nicht nur teilweise 20% Gebühren beinhalteten, sondern zudem auch mehrere Tage dauerten. Mit Lightning haben diese Menschen nun fast keine Gebühr bei dem Versenden des erarbeiteten Geldes, sind nicht auf eine Drittpartei wie die Western Union angewiesen und können von zuhause aus innerhalb von einer Sekunde Peer to Peer Geld in die Heimat verschicken.   Herausforderungen und Zukunftsaussichten: Obwohl das Lightning-Netzwerk vielversprechend ist, stehen noch einige Herausforderungen bevor. Dazu gehören die Benutzerfreundlichkeit von Wallets, die Zuverlässigkeit von Zahlungen und die Akzeptanz durch die breite Öffentlichkeit. Dennoch arbeiten Entwickler weltweit kontinuierlich an Verbesserungen, um das Lightning-Netzwerk noch robuster und einsteigerfreundlicher zu gestalten.   Fazit: Das Lightning-Netzwerk ist eine spannende Entwicklung, die das Potenzial hat, Bitcoin zu einem noch nützlicheren und vielseitigeren Zahlungsmittel zu machen. Durch seine Fähigkeit, Transaktionen schnell, kostengünstig und skalierbar zu machen, könnte das Lightning-Netzwerk einen großen Beitrag zur weiteren Verbreitung von Bitcoin als Geld leisten.Entdecke den Bitcoin-Miner für deinen Schreibtisch  

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Ist eine 51% Attacke auf Bitcoin möglich?

Ist eine 51% Attacke auf Bitcoin möglich?

In diesem Artikel werden wir erklären, was eine 51%-Attacke ist, wie viel Energie dafür benötigt wird und welchen Schaden sie für Bitcoin bedeuten würde.   Was ist eine 51%-Attacke? Eine 51%-Attacke tritt auf, wenn eine Gruppe von Bitcoin-Minern mehr als 50% der Rechenleistung des Bitcoin-Netzwerks kontrolliert. Mit dieser Mehrheit könnten sie das Netzwerk manipulieren, indem sie Transaktionen rückgängig machen oder doppelte Ausgaben tätigen. Dies könnte zu Verlusten von Vertrauen, Wertverlusten und anderen negativen Auswirkungen führen.   Sind Mining Pools dazu in der Lage? Einige Miner schließen sich zu sogenannten Mining-Pools zusammen, was ihnen erlaubt, ihre Rechenleistung zu bündeln. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, einen gültigen Block zu finden und die Blockbelohnung zu erhalten. Diese wird anschließend unter den Mitgliedern des Mining-Pools aufgeteilt, abhängig davon, wie viel Rechenleistung ein einzelnes Mitglied dem Pool zur Verfügung gestellt hat.   Anreizsystem Um zu verstehen, wie wahrscheinlich eine 51%-Attacke wirklich ist, muss das Anreizsystem der Bitcoin-Miner verstanden werden. Sollten die Pools als ein Zusammenschluss von Minern versuchen, einen ungültigen Block an die Blockchain anzufügen, würde dieser von dem Netzwerk (Fullnodes) abgelehnt werden und der Miner somit auf die entsprechende Blockbelohnung verzichten. Jeder Miner besitzt folglich einen wirtschaftlichen Anreiz, ehrlich zu handeln, um die Blockbelohnung zu erhalten. Nur auf diese Weise kann ein Miner langfristig seine Geschäftskosten decken.   Offline Mining Ferner sind sogenannte Double-Spending-Angriffe, bei denen bösartige Netzwerkteilnehmer mehrfach ihre Bitcoin ausgeben können. Für Mining-Pools im Grunde nicht möglich. Um heimlich eine „falsche Blockchain“ zu schürfen, müsste der Poolbetreiber diesen „offline“ nehmen und die neue Kette zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen, um die alte zu überschreiben. Allerdings würden dem Betreiber, wenn dieser offline geht, sofort die Teilnehmer im Pool abspringen und diesen wechseln. Da dies buchstäblich in nur wenigen Minuten erledigt ist, kann man konstatieren, dass Pool-Betreiber eigentlich keine Macht haben und vielmehr als Dienstleister zu verstehen sind. Bösartige Miner im Allgemeinen würden ohnehin einen finanziellen Schaden erleiden, denn auch die Mining-Hardware, welche für den Angriff gekauft wurde, würde rasch den Großteil ihres Wertes verlieren. Aufgrund der enormen Kapitalkosten gibt es deshalb ökonomisch betrachtet keinen Anreiz für eine 51%-Attacke. Jeder Netzwerkteilnehmer würde einen finanziellen Schaden erleiden. Lediglich ein Angreifer, welcher mit einem selbstzerstörerischen Motiv versucht, das Netzwerk anzugreifen, könnte eine Bedrohung für das Netzwerk werden. Dieser Angriff wäre allerdings mit Unmengen an ökonomischen Ressourcen verbunden. Für Mining-Pools ist dies allerdings unrealistisch, da nicht davon auszugehen ist, dass alle Pool-Teilnehmer dem Netzwerk schaden wollen. Eher im Gegenteil.   Beispiel Ghash.io Im Jahr 2014 kontrollierte Ghash.io mehr als 50% der Hashrate. Die Miner des Pools hätten somit eine 51%-Attacke durchführen können. Schon damals verunsicherte diese Situation die Bitcoin-Community. Doch die wirtschaftlichen Anreize setzten sich durch. Ghash.io veröffentlichte eine Stellungnahme und forderte die Miner auf, den Pool zu verlassen, damit der Anteil des Pools unter 40% sinkt. Ein großer Vorteil der Bitcoin-Miner ist, wie weiter oben bereits erwähnt, ihre Flexibilität. Um einem Mining-Pool anzugehören, müssen die Miner lediglich die sogenannte Stratum-Adresse in die Mining-Software eingeben und eine Wallet für die Auszahlungen hinterlegen. Die Miner kamen der Bitte des Pool-Betreibers nach und wechselten in andere Pools. Ein Jahr später sank der Marktanteil von Ghash.io auf 2%.   Stratum V2 Die Bitcoin-Community ist sich dennoch der potenziellen Gefahren einer Zentralisierung der Mining-Pools bewusst, weshalb bereits an der Dezentralisierung gearbeitet wird. Das vielversprechendste Projekt ist Stratum V2, eine überarbeitete Version des aktuellen Mining-Protokolls, welches auf der Bitcoin Konferenz 2019 vorgestellt wurde. Mit Stratum V2 können die Miner in einem Pool selbst entscheiden, welche Transaktionen in den Block aufgenommen werden sollen. Dies obliegt bisher noch den Pool-Betreibern und verringert damit die Abhängigkeit zu den Mining-Pools. Zwar liegt die Blockerzeugung immer noch in der Hand der Mining-Pools, allerdings wäre eine Adoption von Stratum V2 ein wichtiger Schritt zur Dezentralisierung der Mining-Pools.   Wie viele Miner für 51%? Um eine 51%-Attacke erfolgreich durchzuführen, benötigt eine Gruppe von Angreifern eine erhebliche Menge an Rechenleistung. Die genaue Menge hängt von der aktuellen Hashrate des Bitcoin-Netzwerks ab, die sich ständig ändert, da neue Bitcoin-Miner hinzukommen und alte aussteigen. Aktuell (März 2024) beträgt die Hashrate ca 600 Exahashes pro Sekunde, also 600.000.000.000.000.000.000 Hashes pro Sekunde weltweit, die alle Bitcoin-Miner zusammen aufbringen. Eines der besten und beliebtesten Geräte für das Mining von Bitcoin ist der Antminer S19 Pro von Bitmain. Der Miner hat eine Hash-Rate von 110 TH/s (Terahashes die Sekunde) und verbraucht 3.250 Watt an Leistung. Wenn wir nun wissen wollen, wie viele dieser S19 Pro Miner wir benötigen, um auf 51% der Hashrate des Bitcoin Netzwerks zu kommen, multiplizieren wir die 600 Exahashes mit 51% und kommen auf 306 Exahashes. Teilen wir diese nun durch die 110 Terahashes eines Geräts, erhalten wir die Anzahl der S19 Pro: 2.781.818 Geräte   Wie viele Atomkraftwerke? Wie viel Strom benötigen wir? Dafür multiplizieren wir die Anzahl der Geräte mit den 3.250 Watt eines Geräts: 9.040.908.500 Watt. Wie viele Atomkraftwerke wir dafür benötigen würden? Zurzeit besitzen die beiden Reaktorblöcke des chinesischen Kernkraftwerks Taishan mit 1.660 MW die größte Nettoleistung weltweit (siehe Wikipedia). 1 Megawatt entsprechen 1.000.000 Watt. Dementsprechend sind 1.660 MW 1.660.000.000 Watt, die das weltweit stärkste Kernkraftwerk Taishan aufbringen kann. Nun teilen wir die 9.040.908.500 Watt, die für 51% der Hashrate benötigt werden, durch die 1.660.000.000 Watt eines Taishan Kernkraftwerks. Ergebnis? Wir benötigen für 51% der Hashrate von Bitcoin 5,44 Taishan Kernkraftwerke, deren Strom für nichts anderes außer für Bitcoin Miner verwendet werden dürfte. Dieses Vorhaben müsste nicht nur im Geheimen stattfinden, auch würde der Erfolg nur von kurzer Dauer sein. Direkt ab dem ersten Block durch den Angreifer, wäre jedem Nutzer im Netzwerk durch die Mining-Daten im Block bewusst, dass 51% der Hashleistung in den Händen eines Angreifers lägen. Kein weiterer Block würde nun von dem Angreifer durch die Nodes an die Blockchain mehr angefügt werden können. Das Netzwerk würde sich spalten, der Angreifer hätte automatisch das Netzwerk verlassen.   Was wäre, wenn der Angreifer den Angriff zu verbergen wüsste? Selbst wenn der Angreifer es schaffen würde, dass nicht direkt alle Knotenpunkte seine Blöcke ablehnen würden, hätte der Angreifer nach spätestens 2016 Blöcken ein nicht geringes Problem, da alle zwei Wochen das sogenannte Difficulty Adjustment im Netzwerk stattfindet, welches durch einen Algorhitmus, die Schwierigkeit des Minings stets so eingestellt, dass nur alle zehn Minuten im Durchschnitt ein neuer Block gefunden wird. Da durch den Angreifer massiv viel neue Energie in das Netzwerk investiert wurde, werden nun deutlich häufiger Blöcke gefunden, was zu einer massiven Steigerung der Schwierigkeit führen würde. Dies wiederum würde dafür sorgen, dass sich das Zeitintervall des Findens von Blöcken für den Angreifer deutlich erhöhen würde. An diesem Punkt ist jedem selbst überlassen, für wie wahrscheinlich ein solches Szenario eingeschätzt wird.Dein Bitcoin-Miner für zu Hause

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Kann Bitcoin noch gestoppt werden?

Kann Bitcoin noch gestoppt werden?

Bitcoin hat sich seit seiner Einführung im Jahre 2009 zu einer globalen, weltweit genutzten Währung entwickelt. Eine der faszinierendsten Eigenschaften von Bitcoin ist seine Unmöglichkeit, noch gestoppt oder kontrolliert zu werden. Diese Unabhängigkeit von staatlichen Einflüssen und traditionellen Finanzinstitutionen beruht auf mehreren Aspekten, die Bitcoin zum robustesten und widerstandsfähigsten Netzwerk der Menschheitsgeschichte machen.   Dezentralität: Ein Aspekt, der Bitcoin vor Manipulation und Zensur schützt, ist seine dezentrale Natur. Anders als traditionelle Fiatwährungen, die von zentralen, korrumpierbaren Zentralbanken oder Regierungen ausgegeben und kontrolliert werden können, wird Bitcoin von einem global verteilten Netzwerk von Teilnehmern betrieben. Miner validieren Transaktionen, erschaffen neue Bitcoin und sichern das Netzwerk, indem sie Strom investieren. Node-Betreiber kontrollieren mit ihren Knotenpunkten die Regeln des Netzwerks, nach denen sich alle Nutzer und Miner zu verhalten haben. Kein zentrales Kontrollorgan ist in der Lage, in diese Strukturen einzugreifen.   Blockchain-Technologie: Die Technologie der Blockchain, derer sich Bitcoin zu nutze macht, ist eine öffentliche, transparente und unveränderliche Datenbank aller Transaktionen. Jede Transaktion wird in Blöcken gespeichert, die miteinander verknüpft sind und einen chronologischen Verlauf bilden, weswegen sie von Satoshi Nakamoto auch Timechain genannt wurde. Je länger ein Block in der Vergangenheit liegt, desto unveränderlicher wird dieser.   Proof of Work: Da Bitcoin mit dem Mining auf dem sogenannten Proof of Work Mechanismus läuft, haben die Nutzer durch das Halten von Bitcoin keinen Einfluss auf Entscheidungen im Netzwerk. Würde eine Entität mit bösen Absichten zum Beispiel die Gesamtmenge von 21 Millionen Bitcoin auf 42 Millionen erweitern wollen, müsste diese Entität Mining betreiben, da die Miner diejenigen im Netzwerk sind, die neue Bitcoin (aktuell 6,25 Bitcoin pro Block im März 2024) herausbringen. Selbst wenn diese Entität in der Lage wäre, mehr als 51% der Energie des Netzwerks aufzubringen (51% Attacke), würde in dem Moment, in dem der Angreifer den ersten eigenen Block (mit mehr als den aktuell gültigen 6,25 Bitcoin) veröffentlichen würde, kein Knotenpunkt im Netzwerk diesen Block akzeptieren, da dieser nicht den Konsens-Regeln des Netzwerks entspricht. Das Netzwerk bzw die Blockchain würde sich aufspalten. In das altbekannte Bitcoin-Netzwerk mit 21 Millionen Bitcoin als Obergrenze und in ein zweites Netzwerk mit 42 Millionen Bitcoin, in dem einzig und allein der Angreifer agieren würde. Daher kommt der Spruch "Not your node, not your rules." Betreiben Sie als Nutzer eine Bitcoin-Node, können Sie entscheiden, welche Regeln in Ihrem Netzwerk gelten. Spielt ein Angreifer nicht nach diesen Regeln, schließt dieser sich automatisch selbst aus, da niemand mit ihm "spielen" möchte.   Kryptographie: Bitcoin verwendet kryptographische Techniken, um die Sicherheit und Unveränderlichkeit des Netzwerks zu gewährleisten. Transaktionen werden mit öffentlichen und privaten Schlüsseln signiert, wodurch sie sicher und fälschungssicher sind. Die Verwendung von kryptographischen Hash-Funktionen stellt sicher, dass jede Änderung an einem Block sofort erkannt wird, was das Netzwerk vor Angriffen schützt. Moderne Kryptographie verwendet so lange Schlüssel, dass es Milliarden von Jahren benötigen würde, um durch systematisches Ausprobieren alle möglichen Schlüsselkombinationen knacken zu können.   Globale Akzeptanz und Nutzerbeteiligung: Die weltweite Verbreitung und die wachsende Anzahl von Bitcoin-Nutzern tragen ebenfalls dazu bei, seine Unabhängigkeit zu stärken. Mit einer stetig wachsenden Nutzerbasis und einem zunehmenden Interesse von Unternehmen, Institutionen und Regierungen wird es immer schwieriger, Bitcoin zu ignorieren oder zu bekämpfen.   Fazit: Bitcoin lässt sich nicht mehr aufhalten. Versucht ein Staat Bitcoin durch ein Verbot aufzuhalten, lässt es Bitcoin nicht nur automatisch interessanter für die eigenen Bürger werden, auch schließt sich das Land lediglich selbst aus dem weltweit agierenden Netzwerk aus. Die einzigen Angriffspunkte, an denen staatliche Akteure ansetzen können, sind die Fiat-Bitcoin-Gateways, also die Stellen, an denen Fiatwährungen und Bitcoin getauscht werden: Die Börsen. Diese Börsen können mit Bürokratie (wie KYC oder AML) überladen oder effektiv verboten werden, da es sich um Unternehmen handelt, welche staatlich unter Druck gesetzt werden können. Das Bitcoin-Netzwerk selbst ist jedoch wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist: Unaufhaltsam. Entdecke deinen Nerdminer 

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Eine Einführung in Bitcoin-Mining: Wie funktioniert es und warum ist es wichtig?

Eine Einführung in Bitcoin-Mining: Wie funktioniert es und warum ist es wichtig?

Bitcoin-Mining ist ein entscheidender Prozess, der die Bitcoin-Blockchain am Leben erhält und es den Teilnehmern ermöglicht, Transaktionen zu validieren. In diesem Artikel werden die Grundlagen des Bitcoin-Minings erkundet, wie es funktioniert und welche Bedeutung es für das gesamte Netzwerk hat. Was ist Bitcoin-Mining? Bitcoin-Mining ist der Prozess, bei dem Transaktionen in Blöcken zur Blockchain hinzugefügt werden. Dies geschieht durch den Versuch, den jeweils gültigen Block zu finden. Dabei konkurrieren alle Miner weltweit miteinander, um einen Block zu finden, der den Netzwerkregeln entspricht. Derjenige, der dies als Erster schafft, fügt einen neuen Block zur Blockchain hinzu. Wie funktioniert Bitcoin-Mining? 1. Transaktionen sammeln: Zuerst sammelt das Netzwerk unbestätigte Transaktionen in einem sogenannten "Mempool". Wenn ein Nutzer eine Transaktion losschickt, landet die Transaktion in diesem Mempool. Vergleichbar ist es mit einer Warteschlange. 2. Bildung von Blöcken: Miner wählen Transaktionen aus dem Mempool aus und gruppieren sie zu einem Block. Dabei wählen sie aus ökonomischen Gründen stets die Transaktionen, die die meiste Gebühr mitbringen. 3. Proof-of-Work: Die Miner versuchen einen den Netzwerkregeln entsprechenden Block-Hash (der gesamte Block wird durch den SHA256-Algorithmus gehasht) zu finden, um einen gültigen Proof-of-Work zu erstellen. Dies erfordert Rechenleistung in Form von in der Realwelt aufgebrachter Energie und ist der Wettbewerbsaspekt des Minings. 4. Neuer Block: Dieser Block, von dem der Miner denkt, dass er einen gültigen Block-Hash beinhaltet, wird nun an alle Knotenpunkte im Netzwerk verschickt. Wenn nun alle anderen Miner und Node-Betreiber den Block überprüfen und bestätigen können, dass dieser den Regeln des Netzwerks entspricht, wird der neue Block von allen zur Blockchain hinzugefügt. Warum ist Bitcoin-Mining wichtig? 1. Transaktionssicherheit: Bitcoin Mining sorgt für die Sicherheit des Netzwerks, da es äußerst energieaufwendig ist, Bitcoin Mining zu betreiben. Dadurch wurde das Bitcoin-Netzwerk zum sichersten Netzwerk der Welt und konnte seit 2009 noch kein einziges Mal gehackt werden. 2. Dezentralisierung: Dadurch, dass Energie aus der Realwelt benötigt wird, kann eine zentrale Entität gar nicht so viel Macht im Netzwerk erlangen, als dass sie negativen Einfluss (wie die Zensur von Transaktionen oder Doubel-Spend-Angriffe) auf das Netzwerk haben könnte. Erneuerbare wie auch fossile Energiequellen sind stets dezentral auf dem Planeten verteilt und können sich nicht auf eine geringe Fläche konzentrieren, was folglich der Möglichkeit der Zentralisierung entgegen wirkt. 3. Belohnung für Miner: Miner werden für ihren Energieaufwand mit neuen Bitcoin belohnt. Dies ist der Mechanismus, der neue Bitcoin in Umlauf bringt. 2009 bis 2012 waren es 50 Bitcoin pro Block, 2012-2016 25 Bitcoin, 2016-2020 12,5 Bitcoin, 2020-2024 6,25 Bitcoin und seit dem Halving im April 2024 nur noch 3,125 Bitcoin. Dies stellt die Geldmengen-Inflation von Bitcoin dar, welche dadurch vor dem Halving 2024 bei ca 1,6% lag und seit dem Halving auf 0,8% halbiert wurde, was nun bedeutet, dass die Inflation geringer ist, als es bei Gold der Fall ist. Herausforderungen und Zukunftsaussichten Bitcoin Miner stehen alle vier Jahre vor dem Dilemma, dass durch das Halving deren Umsatz um 50% reduziert wird. Dadurch werden Miner indirekt dazu gezwungen, stets ihre Kosten so weit es geht zu reduzieren, um höchste Effizienz erbringen zu können. Die größten Posten sind der Stromverbrauch und die Hardwarekosten. Durch das Halving alle vier Jahre sind die Miner auf diese Weise stets auf der Suche nach kostengünstigerem Strom, welcher primär an nicht besiedelten Orten der Welt durch Überschussenergien, also Strom, der sonst von niemandem abgenommen würde, zu finden ist. Fazit Bitcoin-Mining ist ein faszinierender Prozess, der die Integrität von Bitcoin gewährleistet. Entdecke deinen Nerdminer    

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Die 20 wichtigsten Begriffe bei Bitcoin

Die 20 wichtigsten Begriffe bei Bitcoin

Bitcoin ist in aller Munde, aber der Einstieg kann mit einer Vielzahl von Fachbegriffen verwirrend sein. Hier sind die 20 wichtigsten Begriffe, die Einsteiger kennen sollten: 1. Blockchain: Eine dezentrale und verteilte Datenbank, die Transaktionen sicher und transparent speichert. 2. Kryptowährung: Eine digitale oder virtuelle Währung, die kryptografische Techniken für ihre Sicherheit verwendet. 3. Bitcoin: Die erste und bekannteste Kryptowährung, die 2009 von Satoshi Nakamoto eingeführt wurde. Zudem die einzige dezentrale Kryptowährung. 4. Altcoin: Jede Kryptowährung außer Bitcoin, wie Ethereum, Ripple und Litecoin. Altcoins stellen zentralisierte bzw verteilte Netzwerke dar, die jedoch nicht den Aspekt der Dezentralität erfüllen, da stets eine zentrale Entität das Netzwerk verwaltet. 5. Bitcoin Wallet: Eine digitale Geldbörse, die es ermöglicht, Bitcoin zu speichern, zu senden und zu empfangen. 6. Bitcoin Mining: Der Prozess, bei dem zum einen das Bitcoin-Netzwerk abgesichert wird und zum anderen neue Bitcoin durch das Aufbringen von Energie geschaffen werden. 7. Hash: Eine kryptografische Funktion, die Daten in eine festgelegte Zeichenfolge umwandelt und zur Sicherung von Informationen in der Blockchain verwendet wird. 8. Smart Contracts: Selbstausführende Verträge, die auf der Blockchain basieren und automatisch ausgeführt werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. 9. ICO (Initial Coin Offering): Eine Finanzierungsmethode, bei der neue Kryptowährungen durch den Verkauf von Token an Investoren eingeführt werden. 10. Fork: Die Abspaltung einer bestehenden Blockchain, die zu einer neuen Version führt, wie beispielsweise bei Hard Forks und Soft Forks (Beispiel Bitcoin Cash) 11. Private Key: Ein geheimer Schlüssel, der es einem ermöglicht, auf seine Kryptowährungen zuzugreifen und Transaktionen zu autorisieren. 12. Public Key: Ein öffentlicher Schlüssel, der anderen ermöglicht, Kryptowährungen an eine bestimmte Wallet zu senden. 13. Exchange: Eine Plattform, auf der Kryptowährungen gekauft, verkauft oder getauscht werden können. 14. Alltimehigh: Allzeithoch des Preises einer Kryptowährung in Fiatwährungen. 15. Stacking Sats: Das regelmäßige Sparen in Bitcoin zb in Form eines wöchentlichen oder monatlichen Sparplans. 16. Bitcoin-Wal: Eine Person oder eine Gruppe, die eine beträchtliche Menge an Bitcoin besitzt und dadurch einen Einfluss auf den Preis ausüben kann. 17. FOMO (Fear of Missing Out): Die Angst, eine lukrative Gelegenheit zu verpassen, die oft zu impulsiven Investitionsentscheidungen führt. 18. Market Cap (Marktkapitalisierung): Die Gesamtwertigkeit aller im Umlauf befindlichen Einheiten einer Kryptowährung. 19. Fiatwährungen: Die aktuellen staatlich geführten inflationären Währungen wie der Dollar oder Euro. 20. Hardware-Wallet: Eine Wallet, die nicht mit dem Internet verbunden ist und dadurch vor Hackerangriffen geschützt ist (zb die Bitbox). Mit diesen Grundbegriffen bist du besser gerüstet, um in die faszinierende Welt von Bitcoin einzutauchen. Werde jetzt zum Bitcoin-Miner  

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