Bitcoin Difficulty erreicht neues Rekordniveau
Die Bitcoin Difficulty soll am Donnerstag um rund 4,9 % anziehen und ein neues Allzeithoch von etwa 142,7 Billionen Hashes erreichen. Die Difficulty wird etwa alle zwei Wochen neu justiert, um die durchschnittliche Blockzeit nahe 10 Minuten zu halten. Im zuletzt gemessenen Zeitraum lagen Blockzeiten durchschnittlich bei etwa 9,53 Minuten, was die positive Anpassung ausgelöst hat. Würde die Erhöhung wie erwartet eintreten, wäre dies die sechste aufeinanderfolgende positive Anpassung der Difficulty.
Folgen für Miner, Hashrate und Netzwerk
Der wiederholte Anstieg spiegelt wider, dass Miners zusätzliche Rechenleistung ins Netzwerk bringen: die sieben-Tage-Hashrate ist auf neue Niveaus geklettert. Höhere Difficulty bedeutet, dass pro Hash weniger Coins erwartet werden, wodurch marginale Miner in ihrer Profitabilität unter Druck geraten können. In Kombination mit dem jüngsten Preisrückgang von rund 117.000 USD auf ca. 115.600 USD verschärft sich der wirtschaftliche Druck auf ältere oder weniger effiziente Rig-Setups.
Als Reaktion könnten Betreiber ihre Flotte optimieren, ältere Maschinen abschalten oder in effizientere ASICs investieren. Für das Netzwerk bleibt die erhöhte Difficulty ein Indikator für Robustheit: mehr Hashpower verbessert die Sicherheit und setzt gleichzeitig höhere Hürden für Angreifer. Node-Betreiber sind von der Difficulty-Anpassung nicht direkt betroffen, da sie keine Mining-Hardware benötigen, wohl aber von den Netzwerktopologie- und Gebührenänderungen profitieren können.
Insgesamt signalisiert der sechste Anstieg in Serie eine anhaltende Investitionsbereitschaft der Mining-Community und die Dynamik einer wachsenden Hashrate. Beobachter sollten sowohl Difficulty-Entwicklung als auch Preisbewegungen im Blick behalten, da deren Zusammenspiel die kurzfristige Rentabilität vieler Mining-Operationen bestimmt.