Robert F. Kennedy Jr. und sein Bitcoin-Plan
Der unabhängige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. kündigte auf der Bitcoin 2024 Konferenz an, dass er im Falle seiner Wahl vier Millionen Bitcoins für die US-Regierung kaufen würde. Kennedy plant, eine Executive Order (eine präsidiale Anordnung) zu unterzeichnen, die das US-Finanzministerium dazu verpflichtet, täglich 550 Bitcoins zu erwerben, bis dieses Ziel erreicht ist. Dies entspricht fast 20 Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots. Außerdem beabsichtigt er, die derzeit von der Regierung gehaltenen 204.000 Bitcoins in eine strategische Reserve der Federal Reserve (die Zentralbank der USA) zu überführen. Kennedy behauptet, dies könnte den Wert von Bitcoin drastisch steigern.
Bitcoin als Stabilisierungsfaktor
Kennedy sieht Bitcoin als stabilisierende Kraft gegen die seiner Meinung nach schädlichen Auswirkungen einer schlechten Geldpolitik und hoher Inflation. Er ist überzeugt, dass die Einführung von Bitcoin die Anreize für militärische Konflikte reduzieren und die finanzielle Stabilität wiederherstellen könnte. Zudem schlug er vor, Bitcoin-Transaktionen steuerfrei zu machen und steuerfreie Tauschaktionen zu erlauben. Dabei hob er die Transparenz von Bitcoin im Kampf gegen Korruption hervor. Trotz eines Rückstands in den frühen Umfragen zielt Kennedys stark pro-Bitcoin ausgerichtete Haltung darauf ab, libertär gesinnte Wähler und die wachsende Bitcoin-Community anzusprechen.