JPMorgan Chase und die Beteiligung an Bitcoin-ETFs
JPMorgan Chase hat in einer kürzlich eingereichten SEC-Meldung seine Beteiligung an Spot Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) offengelegt. Die Bank ist an Bitcoin ETFs von großen Vermögensverwaltern wie BlackRock, Fidelity und Grayscale beteiligt. Trotz dieser Beteiligungen sind die investierten Beträge im Vergleich zu anderen institutionellen Investitionen in Bitcoin als bescheiden anzusehen.
Expertenaussagen zu den Beteiligungen
Experten wie der Bloomberg ETF-Analyst James Seyffart und der Senior ETF-Analyst Eric Balchunas erklärten, dass solche Beteiligungen von JPMorgan vor allem ihre Rolle als Market Maker oder Authorized Participants (APs) widerspiegeln und nicht unbedingt ein direktes Investitionsinteresse an Bitcoin darstellen. Das bedeutet, dass man die ETF-Beteiligungen der Bank nicht als direkte bullishe Haltung gegenüber Bitcoin interpretieren sollte. Die Höhe der ETF-Beteiligungen kann täglich variieren, da diese Positionen mit ihrer Rolle in der Erleichterung von Markttransaktionen und nicht mit direktem Besitz verbunden sind.
Beteiligung anderer Großbanken an Bitcoin-ETFs
Diese Informationen wurden kurz nach einer ähnlichen Bekanntgabe von Wells Fargo, einer anderen großen US-Bank, in Bezug auf deren Beteiligung an ähnlichen Bitcoin-verbundenen ETFs veröffentlicht. Dieser Trend deutet auf eine zunehmende Beteiligung traditioneller Finanzinstitutionen an kryptowährungsbezogenen Produkten hin, allerdings oft im Rahmen ihrer Aktivitäten als Market Maker.