Gefährliche Konzentration im Bitcoin Mining
Zwei bedeutende Bitcoin Mining Pools, Foundry USA und AntPool, kontrollieren nun gemeinsam 51,5% der gesamten Netzwerk-Hashrate. Die Hashrate misst die gesamte Rechenleistung, die das Netzwerk sichert. Bitcoin nutzt ein Proof-of-Work (PoW) System, bei dem Miner um das Hinzufügen neuer Blöcke konkurrieren, und Dezentralisierung ist entscheidend für seine Sicherheit.
Risiko einer 51% Attacke
Wenn eine Entität über 51% der Hashrate kontrolliert, könnte sie theoretisch die Blockchain in einem sogenannten „51% Angriff“ manipulieren. Solche Angriffe gelten als unwahrscheinlich aufgrund des benötigten Ausmaßes an Koordination, besonders unter den individuellen Minern innerhalb der Pools. Dennoch wirft die Konzentration Bedenken über die Dezentralisierung und Verwundbarkeit von Bitcoin auf.
Die Macht von Foundry USA und AntPool
Derzeit hält Foundry USA 33,6% und AntPool 17,9% der Netzwerk-Hashrate, laut Daten des Hashrate Index. Obwohl das Risiko eines tatsächlichen Angriffs niedrig bleibt, da eine erfolgreiche Manipulation schwierig und gegen die Interessen der Angreifer wäre, ist dieses Niveau der Hashrate-Konzentration bemerkenswert und hat die Aufmerksamkeit der Community erregt.
Hochphase des Minings
Derzeit befindet sich die gesamte Hashrate von Bitcoin nahe den Allzeithochs, was auf eine anhaltende Expansion der Mining-Aktivitäten hindeutet. Trotz des Netzwerkwachstums unterstreicht die Dominanz dieser zwei Pools das andauernde Risiko, das die Zentralisierung für die grundsätzliche Sicherheit von Bitcoin bedeuten könnte. Bitcoin wird derzeit bei etwa $113,700 gehandelt und verzeichnete einen Rückgang von etwa 6% in der vergangenen Woche.