Finanzielle Herausforderung für Bitcoin Miner
Jüngste On-Chain-Daten zeigen auf, dass Bitcoin Miner derzeit viel weniger verdienen im Vergleich zur Mining-Schwierigkeit. Der "Miner Profit/Loss Sustainability"-Metrik, der die Einnahmen der Miner mit der Schwierigkeit des Minings vergleicht, ist stark ins Negative gefallen. Dies deutet darauf hin, dass Miner "extrem unterbezahlt" sind, angesichts dessen, wie schwierig es ist, neue Blocks zu minen und wie wenig sie dabei tatsächlich verdienen.
Marktdruck durch Miner-Verkäufe
Historisch gesehen neigen Miner, wenn sie unter finanziellem Druck stehen, dazu, einen Teil ihrer Bitcoin-Bestände zu verkaufen, um Betriebskosten wie Strom zu decken, was zu erhöhtem Verkaufsdruck am Markt führen kann. Doch die jüngsten Daten zur "Miner Selling Power" — das Verhältnis von BTC, das Miner-Wallets verlässt, im Vergleich zu ihren Gesamthalten — zeigen, dass der Verkauf der Miner in letzter Zeit tatsächlich abgenommen hat. Diese reduzierte Aktivität könnte jedoch nicht von Dauer sein, wenn der finanziellen Druck anhält.
Rückgang der Hashrate
Zusätzlich ist die gesamte Mining-Computing-Power von Bitcoin, oder "Hashrate", nach Erreichen eines Allzeithochs Anfang des Monats signifikant zurückgegangen. Dieser Rückgang zeigt, dass Miner nicht mehr in der Lage sind, die jüngsten Hardware-Upgrades aufrechtzuerhalten, was ihre finanziellen Herausforderungen weiter unterstreicht.
Preisschwankungen bei Bitcoin
Angesichts dieser Entwicklungen fiel der Bitcoin-Preis kürzlich nahe an 98.000 Dollar, hat sich aber seither auf etwa 101.100 Dollar erholt.