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TeraWulf (WULF): Bitcoin-Miner setzt auf AI-HPC – Aktie +25% nach Fluidstack-JV

TeraWulf (WULF): Bitcoin-Miner setzt auf AI-HPC – Aktie +25% nach Fluidstack-JV

Kurzfassung

TeraWulfs Aktie sprang um mehr als 25%, nachdem das Unternehmen ein Joint Venture mit AI-Cloud-Anbieter Fluidstack ankündigte. Ziel ist der Aufbau von 168 MW High-Performance-Computing (HPC) Kapazität am Abernathy, Texas Campus unter einem 25-jährigen Hosting-Agreement mit etwa 9,5 Milliarden US-Dollar an vertraglich zugesichertem Revenue. TeraWulf hält 51% am JV und sichert sich zugleich Exklusivrechte für das nächste ~168 MW Projekt.

Details zum Deal

Die Bauarbeiten sollen in der zweiten Hälfte 2026 abgeschlossen sein, bei erwarteten Kosten von rund 8–10 Millionen US-Dollar pro MW. Google unterstützt das Vorhaben, indem es etwa 1,3 Milliarden US-Dollar langfristiger Leasingverpflichtungen von Fluidstack backstopt, was das Projektfinancing erleichtert. Wichtig für Anleger: Es gibt keine Equity-Ausgabe oder Warrants im Zusammenhang mit dem Deal.

Strategische Bedeutung

Mit dem JV steigt TeraWulfs vertraglich gesicherte HPC-Pipeline auf über 510 MW, und das Unternehmen peilt nun 250–500 MW neue, vertraglich gebundene Kapazität pro Jahr an. Historisch als großer Bitcoin-Miner bekannt, verlagert TeraWulf seinen Fokus zunehmend auf AI- und GPU-basierte Data-Center-Entwicklung, behält aber weiterhin Bitcoin-Exposure und Operations rund um Nodes und Coins bei.

Finanz- und Marktimplikationen

Vorläufige Zahlen für Q3 zeigen einen Umsatz zwischen 48 und 52 Millionen US-Dollar (+84% YoY) bei einem adjustierten EBITDA von 15–19 Millionen US-Dollar. Der Schritt bestätigt nach Aussage von CEO Paul Prager die strategische Neuausrichtung. Weitere große Miner wie Marathon, Riot, CleanSpark, Core Scientific, Bitdeer und Hut 8 verfolgen ähnliche Dual-Strategien: AI/HPC-Expansion bei gleichzeitiger Bewahrung von Bitcoin-Assets.

Ausblick

Für Investoren bedeutet das Projekt eine Diversifizierung der Ertragsquellen und potenziell stabilere, langfristige Verträge durch Hosting-Agreements. Risiko bleibt Bau- und Finanzierungsvolatilität, doch die Google-Unterstützung und die wachsende GPU-Nachfrage könnten TeraWulf nachhaltig positionieren.

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