Die Biden-Administration und der Gesetzentwurf H.J. Res. 109
Die Biden-Administration lehnt H.J. Res. 109 ab, einen vorgeschlagenen Gesetzentwurf, der es hochregulierten Finanzinstitutionen ermöglichen würde, Bitcoin und andere Kryptowährungen zu verwahren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, das Staff Accounting Bulletin (SAB) Nr. 121 der Securities and Exchange Commission (SEC) aufzuheben, das vorschreibt, dass diese Institutionen digitale Assets in ihren Bilanzen aufführen müssen, was erhebliche regulatorische Kosten verursacht und es ihnen effektiv verbietet, diese Assets zu verwalten.
Argumente und Kontroversen
Der US-Kongressabgeordnete Patrick McHenry und andere argumentieren, dass SAB 121 eine regulatorische Überschreitung darstellt und die Innovation behindert, indem es die Banken zwingt, digitale Assets anders zu behandeln als andere betreute Vermögenswerte. Im Gegensatz dazu kritisierte der Kongressabgeordnete French Hill die Anforderung, Reserven gegen verwahrte Vermögenswerte zu halten, als inkonsistent mit den Standardfinanzpraktiken.
Präsident Biden's Standpunkt
Trotz dieser Kritik und der Verabschiedung des Gesetzes im Repräsentantenhaus hat Präsident Biden seine Absicht bekundet, es mit einem Veto zu belegen, indem er behauptet, dass es die Bemühungen der SEC untergraben könnte, den Anlegerschutz und die Integrität des Finanzsystems im Kryptomarkt sicherzustellen. Inzwischen hat der Gesetzentwurf ausreichend parteiübergreifende Unterstützung erhalten und wird zur Diskussion im Senat anstehen.